Neues im Schnapsregal

Nach vielen Überlegungen, Ideen und Versuchen wie wir GIN in unsere regionale Philosophie eingliedern können ist es nun soweit. Gemeinsam mit dem Lebensmitteltechnologen Andy Dörr aus Binzen haben wir eine Rezeptur entwickelt, die dem Ziel folgt, ausschliesslich heimische Zutaten zu verwenden. Es ist uns gelungen auf der Basis unseres selbst hergestellten Weinbrand und Zutaten, die ausschliesslich aus dem Garten stammen einen "BinGin" - also einen "Binzener Gin" herzusetellen, der höheren Ansprüchen gerecht wird. Der Wacholder - die prägende Zutat des Gin - wächst im Schwarzwald und ist kulturhistorisch an Weideflächen gekoppelt. Allerdings ist er geschützt, was ein Stück weit widersinnig ist, da Vorkommen von Wacholder nutzungsabhängig sind. Wir möchten zukünftig ausschliessen, dass der von uns verwendete Wacholder - wie bei den meisten Gin Rezepten aus dem Schwarzwald und Umgebung - aus Mazedonien importiert wird.

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Ganz im Sinne unserer traditionellen, möglichst vielfältigen Verwertung unserer Rohstoffe, hat Paulina - unsere Nichte - "Steiseggli" genäht. Die, zu deutsch - Kirschkernkissen - eignen sich wunderbar als Wärmespeicher und sind vielseitig verwendbar. Mit praktischen inlays und einem ansprechenden Design, hat unsere "Pauli" mit Ihrer Nähkunst einen zusätzlichen Wert geschaffen.

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"Willsch die Boim ächt in die Sauerei ihnesetze?"

Diesen vielsagenden und liebenswürdigen alemannischen Satz haben wir des Öfteren gehört dieses jahr, beim Pflanzen von etwa 150 Obstbäumen auf unseren Flächen.

Tatsächlich haben wir die Bäumchen in diesen Verhau gepflanzt. Vögel und Feldhasen haben sich gefreut - wir auch. Und den Bäumchen hats nicht geschadet.

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Aufgrund vielfacher Nachfragen haben wir uns auf die Suche nach einem Lieferanten für kaltgepresste Speiseöle gemacht. Die Ölmühle Fessinger in Breisach-Hochstetten bietet eine grosse Anzahl an verschiedenen kaltgepressten Ölen. Die Rohware stammt - wo immer möglich - aus der näheren Umgebung und seit wenigen Wochen gibt es die Öle bei uns im Stapflehus.

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Auch bei uns erhaltlich - das neue Werk von Wolfgang Abel

https://www.oaseverlag.de/Online-Shop/Markgräflerland_1937/

Erfreut dürfen wir in diesem besonderen Reiseführer auch uns selbst aus einer anderen Perspektive entdecken. Der Autor spricht uns mit seinen Beiträgen aus der Seele. Lesen Sie selbst - es lohnt sich!

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Jakob Fischer Apfelbrand - dieser Familienapfel ist etwas aus der Mode gekommen, da die Sorte aufgrund der Grösse nicht besonders gut vermarktet werden kann. Dabei ist das eine sehr aromatische Apfelsorte, die es nicht verdient vergessen zu werden und zu verschwinden. in der Essenz - also im Schnaps - ein echtes Highlight für Kenner.